Bauplan "Lockheed P38 Lightning"
Militärflugzeug WW II
Art. Nr. RCMP00048
Bitte beachten Sie dass der Plan aus den USA stammt und sämtliche Masse in Zoll geführt werden. Der Plan lässt sich jedoch recht einfach in mm umrechne da die meisten Masse bereits im Plan vermerkt sind. Es handelt sich bei dem Plan um keine billige Kopie sondern um einen sauberen Druck auf weißem Planpapier 90gr. Die Vorschaubilder zeigen die einzelnen Planteile
Die Pläne werden gerollt und nicht gefaltet geliefert. Dadurch haben sie keine hässlichen Falten im Plan.
Maßstab
1/2,2
Spannweite
ca. 2890 mm / 114 Zoll
Planherkunft
Designer / Konstrukteur
Nick Ziroli
Anzahl Seiten
5
Plan 1
ca. 2133 x 915 mm (Druck auf 36" Papier weiss 90 gr)
Plan 2
ca. 1321 x 915 mm (Druck auf 36" Papier weiss 90 gr)
Plan 3
ca. 1320 x 915 mm (Druck auf 36" Papier weiss 90 gr)
Plan 4
ca. 1879 x 915 mm (Druck auf 36" Papier weiss 90 gr)
Plan 5
ca. 1876 x 915 mm (Druck auf 36" Papier weiss 90 gr)
Maßeinheit
Zoll
Die Lockheed P-38 Lightning (Aufklärungsvarianten wurden als Lockheed F-4 bzw. F-5 bezeichnet) war ein Kampfflugzeug der Lockheed Corporation aus dem Zweiten Weltkrieg. Die unkonventionelle Konstruktion mit doppelten Leitwerksträgern war einer der Standardjäger der USAAF im Pazifikkrieg.
Entwicklung
Als Abfangjäger konzipiert, füllte sie die Funktion eines Langstreckenbegleitjägers und Jagdbombers aus. Lockheed wurde im Februar 1937 ebenso wie Boeing, Consolidated, Curtiss, Douglas und Vultee aufgefordert, an einer Ausschreibung des United States Army Air Corps (USAAC) teilzunehmen, die den Entwurf eines zweimotorigen Abfangjägers verlangte. Die Mindestanforderungen waren:
580 km/h in 6.000 m Höhe (360 mph in 20.000 ft)
466 km/h auf Meereshöhe (290 mph)
im Minimum einer Stunde Vollgas in 6.000 m Höhe standhalten
670 m nach dem Start ein 15 m hohes Hindernis überwinden können (50 ft nach 2.200 ft)
Hall Hibbard und Clarence „Kelly“ Johnson legten, nachdem sie verschiedene Entwürfe analysiert hatten, der Kommission der USAAC das Modell „22-64-01“ vor, das eine Auslegung mit doppelten Leitwerksträgern und einer zentralen Rumpfgondel aufwies. Trotz der von der Jury als kritisch – weil völlig neuartig – eingestuften Konstruktion entschied sie sich am 23. Juni 1937 für das von Lockheed entworfene Modell.
Für den Antrieb sorgten zwei links und rechts der Pilotenkanzel installierte flüssigkeitsgekühlte, mit Turboladern versehene V12-Hubkolbenmotoren vom Typ Allison V-1710 mit je 857 kW (1.150 PS) Startleistung. Um die Kreiselkräfte der beiden Motoren auszugleichen, drehten die Propeller gegensinnig.
Die zentrale Rumpfgondel mit dem Cockpit war mit einer Hispano-Suiza-M2-Maschinenkanone des Kalibers 0,79 inch (20 mm) und vier Browning-M2-Maschinengewehren des Kalibers .50 BMG (12,7 mm) ausgerüstet.
Versionen
XP-38
Prototyp mit nach innen drehenden 857 kW leistenden Allison-V-1710C-Motoren, unbewaffnet, eine Maschine wurde gebaut.
Zwei flüssigkeitsgekühlte Zwölfzylinder-V-Motoren Allison V-1710-11 und -15 (einer links-, der andere rechtsdrehend), die mit Turboladern vom Typ General Electric B1 etwa 857 kW (1.150 PS) entwickelten. Die Allison-Motoren waren 1938 noch wenig erprobt (ca. 150 Stunden für die 745-kW-Version).
Die Höchstgeschwindigkeit betrug 664 km/h (413 mph in 20.000 ft).
Steigzeit auf 6.000 Meter: 6,5 Minuten.
Die maximale Flughöhe betrug 11.582 Meter (38.000 ft)
Leergewicht betrug 5.225 kg (11.507 lbs)
Maximales Startgewicht: 6.992 kg (15.416 lbs)
Maximales Landegewicht: 6.341 kg (13.964 lbs).
Die Rumpfgondel trug die Pilotenkanzel, eine 20-mm-Kanone und vier 12,7-mm-Maschinengewehre.
YP-38
Vorserienflugzeuge mit nach außen drehenden V-1710-27/29 mit B-2-Turboladern, je 857 kW (1.150 PS). Bewaffnung mit je zwei 7,62-mm- und 12,7-mm-MGs und einer 37-mm-Kanone, 13 wurden gebaut. Die YP-38 war genau genommen die Produktionsversion des Prototyps XP-38. Sie war etwas leichter als die XP, da ihre Struktur überarbeitet worden war. Die YP war dennoch etwas langsamer als die XP, da sie breitere Kühlklappen besaß. Ein Problem trat bei Sturzflügen auf, da das Heck dabei zu starken Flatterbewegungen neigte.
Zwei 857 kW (1.150 PS) leistende Allison V-1710-27 und -29 (einer links-, der andere rechtsdrehend) mit Turboladern General Electric B2 und Flüssigkeitskühlung.
Die zwei Propeller drehten im Gegensatz zur XP-38 nach außen anstatt nach innen.
Es wurden größere Kühler als bei der XP-38 verwendet.
Die Höchstgeschwindigkeit betrug 651 km/h auf 3.000 Metern (405 mph auf 10.000 ft).
6.000 m konnten in nur 6 Minuten erreicht werden, also nochmals 30 Sekunden schneller als die XP-38.
Die Reichweite lag bei 650 km.
Das Leergewicht betrug 5.067 kg (11.171 lbs).
Das maximale Startgewicht betrug 6.508 kg (14.348 lbs).
Das maximale Landegewicht betrug 6.123 kg (13.500 lbs).
Die Bewaffnung wurde überarbeitet und bestand aus zwei 7,62-mm-(0.30 inch) und zwei 12,7-mm(0.50 inch)-Maschinengewehren, einer 20-mm-Kanone und einer 37-mm-Browning-M9-Kanone.
P-38
Serienversion mit vier 12,7-mm-MGs und einer 37-mm-Kanone, 30 wurden gebaut. Die P-38 hatte die gleichen Motoren wie die YP-38. Die Bewaffnung wurde allerdings geändert, sie bestand aus einer 37-mm-Kanone und vier 12,7-mm-Maschinengewehren. Es wurde eine zusätzliche Panzerplatte und kugelsicheres Glas angebracht, um die Sicherheit des Piloten zu verbessern.
Für Nachtflüge wurden fluoreszierende Instrumentenbeleuchtungen angebracht.
XP-38A
Umbau einer P-38 und Ausrüstung mit einer Druckkabine sowie einer 20-mm-Kanone (wurde aber nicht eingebaut).
P-38B/C
nicht vergeben. Aufgrund der Erfahrungen des Luftkriegs in Europa beschloss das USAAC, dass alle Flugzeuge gepanzert sein und mit selbstabdichtenden Treibstofftanks ausgerüstet sein müssten. Derart ausgerüstete Flugzeuge sollten immer als Version „D“ kenntlich gemacht werden.
P-38D
P-38 mit selbstdichtenden Tanks, 36 wurden gebaut.
P-322 (Lightning I)
die britische Royal Air Force bestellte 143 P-38D, die USA waren aber nur bereit, diese mit V-1710-C15 ohne Turbolader auszuliefern. Die RAF lehnte die Maschinen daraufhin ab. 143 wurden gebaut, 3 gingen an die RAF, 140 wurden von der USAAF als „P-322“-Trainingsflugzeuge genutzt.
P-38E
erste Großserienversion mit 20-mm-Kanone, 210 wurden gebaut.
P-38F
1325 PS V-1710-49/53, Ausrüstung mit Zusatztanks unter den Tragflächen, 527 wurden gebaut.
P-38G
1325 PS V-1710-51/55, gegenüber der P-38F wurde das Gewicht reduziert, spätere P-38G konnten mit Bomben und Raketen an Unterflügelstationen ausgerüstet werden. 1.082 wurden gebaut.
P-38H
1425 PS V-1710-98/91, 601 wurden gebaut.
P-38J
Ladeluftkühler zum Ölkühler unterhalb des Triebwerks verlegt, zusätzlicher Treibstofftank im Flügel, Sturzflugbremse, 2.970 wurden gebaut.
P-38K
aerodynamisch verbesserte P-38J mit stark verbesserten Flugleistungen. Da die laufende Serienproduktion durch den notwendigen Umbau der Produktionsanlagen jedoch einige Monate unterbrochen worden wäre, wurde von einer Serienfertigung abgesehen.
P-38L
1425 PS V-1710-111/113, 3.923 wurden gebaut, davon 3.810 bei Lockheed (P-38L-LO) und 113 bei Vultee (P-38L-VO). Manche P-38L wurden mit einem Bombenzielgerät in einer verglasten Nase und Platz für einen Bombenschützen als Leitflugzeuge modifiziert.
P-38M
Umbau von 75 P-38L als Nachtjäger, Ausrüstung mit einem zweiten Cockpit und APS-6-Radar in einem Behälter unter der Flugzeugnase.
Aufklärer
F-4
Aufklärungsversion der P-38E, 99 wurden gebaut.
F-4A
Aufklärungsversion der P-38F, 20 Stück gebaut.
F-5A
Aufklärungsversion der P-38G, 181 wurden gebaut.
F-5B
Aufklärungsversion der P-38J, 200 wurden gebaut.
F-5C
Aufklärungsversion, 123 (128) umgebaut aus P-38J
XF-5D
eine umgebaute F-5A (Bobbie I), Kamerabediener bäuchlings in verglastem Bug
F-5E
Aufklärungsversion, 205 umgebaut aus P-38J, weitere 508 umgebaut aus P-38L-1
F-5F/G
Aufklärungsversion, Umbau aus P-38L-5, F-5G hatte gegenüber F-5F abweichende Kameraausrüstung
Einsatz
In Europa wurde die P-38 zunächst als Begleitjäger für die amerikanischen Bomberverbände eingesetzt, da die anderen eingesetzten Jägertypen wie die P-40 Warhawk und die P-47 Thunderbolt zunächst nicht über die nötige effektive Reichweite für Einsätze bis nach Deutschland verfügten. In dieser Rolle war das Muster aber, ähnlich wie zuvor die deutsche Messerschmitt Bf 110, nicht besonders erfolgreich. Fast alle Einheiten der 8th Air Force, die 451 P-38 an Totalverlusten zu verzeichnen hatte[1], wurden ab Dezember 1943 von der P-38 auf die P-51 Mustang umgerüstet.
In Nordafrika wurde die Lightning ab November 1942 bei der 12th Air Force erstmals in großer Zahl eingesetzt. Besonders erfolgreich war sie als Jagdbomber gegen Bodenziele oder als Abfangjäger gegen deutsche und italienische Transportflugzeuge. Sie erwies sich zwar im Luftkampf mit Jagdflugzeugen der Achsenmächte als schwerfällig, spielte jedoch ab 1943 eine wichtige Rolle als Begleitjäger der US-Bomberverbände. Die Flieger der deutschen Luftwaffe gaben dem Flugzeug wegen seines eigenartigen Äußeren und der enormen Feuerkraft bald die Spitznamen „Doppelschwanz“, „Gabelschwanz“ oder „Gabelschwanzteufel“. 23 Piloten der deutschen Luftwaffe erzielten fünf oder mehr Abschüsse von P-38.[2] Einige dieser P-38 konnten flugtauglich erbeutet oder wieder flugtauglich gemacht werden und wurden von der 2. Staffel des Versuchsverbands Oberbefehlshaber der Luftwaffe eingesetzt.
Die produzierten Stückzahlen waren nicht sehr hoch, aber da die P-38 aufgrund der Ablehnung des Typs durch die 8th Air Force vor allem im Pazifik zum Einsatz kam, zerstörte das Muster mehr japanische Flugzeuge als jeder andere Jäger der USAAF. Im Pazifikkrieg spielte die P-38 vor allem daher eine Rolle, weil ihre zwei Motoren als Sicherheit für den Flug über dem offenen Meer angesehen wurden. Die erfolgreichsten amerikanischen Jagdflieger aller Zeiten (Richard I. Bong mit 40 Abschüssen und Thomas B. McGuire mit 38 Abschüssen; beide erhielten die Congressional Medal of Honor) erflogen sich ihre Erfolge auf diesem Muster. Alleine die 475th Fighter Group, zu der auch McGuire gehörte, schoss während des gesamten Krieges über 551 Feindmaschinen ab bei einem Verlust von nur 56 eigenen Maschinen.[3] Einer der bekanntesten Einsätze der Lightning während des Kriegs war die Operation Vengeance am 18. April 1943, bei der der oberste Befehlshaber der japanischen Flotte, Admiral Yamamoto, in seiner Transportmaschine getötet wurde.
Die Lightning wurde auch als Fotoaufklärer eingesetzt. Der berühmteste Pilot der Aufklärungsvariante war der Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, der mit seiner Lockheed F-5B am 31. Juli 1944 vom Einsatz von Korsika aus nach Grenoble nicht zurückkehrte. Im Jahre 2000 wurden Teile der Maschine südlich von Marseille aus dem Meer geborgen.
Technische Daten Die Maschine war aerodynamisch sauber konstruiert und hatte für ihre Größe eine gute Manövrierfähigkeit. In jeder Motorgondel war auf der Oberseite der Tragfläche hinter dem Motor der Turbolader mit der Abgasanlage untergebracht; darunter war der Fahrwerkschacht und dahinter der Kühler. Wegen der langen Ansaug- und Auspuffwege wurden die Motorgeräusche stark gedämpft, sodass die Maschinen relativ leise waren.
Als Nachtjäger waren die letzten P-38 M mit einem angehängten Radom für die Radarantenne versehen und bekamen einen zusätzlichen Radarbeobachter, der im Cockpit hinter dem Piloten auf einem etwas erhöhten Sitz untergebracht war. Die Konstruktion war Vorbild für die Northrop P-61, die als spezielles Nachtjagdflugzeug entwickelt wurde.
Lockheed P-38L:
Kenngröße
Daten
Länge
11,53 m
Flügelspannweite
15,85 m
Höhe
3,00 m
Tragflügelfläche
30,42 m²
Antrieb
zwei V-12-Triebwerke Allison V-1710-111 mit Turbolader und je 1.193 kW (1.622 PS)
Höchstgeschwindigkeit
666 km/h in 7.620 m Höhe
größte Reichweite
4.184 km
Besatzung
1
Dienstgipfelhöhe
13.410 m
Leergewicht
5.805 kg
Max. Startgewicht
9.798 kg
Bewaffnung
vier 12,7-mm-MGs, eine 20-mm-Kanone, bis zu 1.820 kg Bomben oder 12,7-cm-Raketen
Sie erwerben lediglich einen geplotteten Bauplan zum Bau eines RC-Modellflugzeug. Der Kauf beinhaltet nicht die Rechte am Plan.
Die Bilder wurden uns freundlicherweise vom Lieferanten zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie das Copyright. Sie stellen lediglich fertige Flugzeuge dar die mit dem Plan gebaut werden können. Bestandteil des Plans sind nicht die Flugzeuge sondern der Plan.